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Intention: Feuer und KinderJeder kann in unserer Gesellschaft schwimmen lernen, wenn und wann er will. Jeder muss richtiges Verkehrsverhalten erlernen, so früh wie möglich. Es sind die praktischen Kompetenzen, die das Risiko verringern, überfahren zu werden bzw. unterzugehen. Darüber hinaus stärken Verkehr- und Schwimmkompetenz verbunden mit Theorie und ständigem Üben das Verantwortungs- und Selbstbewußtsein eines jeden Kindes. Denn wer nicht weiß, was er tut, verbrennt sich die Finger - und mit Feuer kann manches Kind noch viel mehr - und auch viele Jugendliche und Erwachsene verfügen heute über mehr Unsicherheiten im Umgang mit Feuer als jemals zuvor - denn da im privaten Bereich Feuer selten bis gar nicht mehr praktiziert wird, kann der verantwortungsbewußte Umgang damit nicht mehr durch Nachmachen erlernt werden. Jahrzehntelange und immer noch gelehrte Feuerverbote und -vermeidungen in privater und öffentlicher Erziehung, unzählige Ratgeber, Kinderbücher und Lehrmedien mit Feuergefahrenbeschwörungen, dominanter Feuerwehrmotivik, brennenden Häusern und brennendem Paulinchen sind die Verursacher der Mängel im schadenfreien Umgang mit Feuer, haben sich konsequent durchgebrannt zur aktuellen, unverantwortlichen Bildungslücke für Kinder, Jugendliche UND für Eltern, ErzieherInnen und LehrerInnen - für manche sogar bereits zum sich selbst und andere schädigenden Trauma. Im Bereich der Kindererziehung gibt es daher nur ein Feuer, dass gelöscht werden muss: die irrationale Angst des Erwachsenen vor dem Kind, dass einfach nur lernen will, wie es ein Feuer "schön" halten kann. Kinder müssen nicht nur sicher werden im Umgang mit Feuer, sondern Kinder müssen grundsätzlich zu selbstsicheren Persönlichkeiten werden. Die pädagogischen Möglichkeiten, die ein spielerischer Umgang mit Feuer hierzu bietet, werden bisher viel zu gering bis gar nicht in der Kindererziehung eingesetzt.
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